Sohm Bau­management
in Vorarlberg

Zur Sanierung zählt alles, was dazu beiträgt, die Immobilie wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen. Dies beinhaltet die Behebung von Mängeln oder Schäden an der Bausubstanz der Gebäude. Dies kann die Instandsetzung der Fassade, des Dachs, des Balkons, der Abwasserrohre, der Elektrik oder beschädigter Böden und Balken umfassen. Ebenso umfasst es Maßnahmen wie die Beseitigung von Schimmelpilz oder Feuchtigkeit in den Räumen. Eine Sanierung stellt im Wesentlichen die grundlegende Stabilität der Wohnräume wieder her, um Wohnen grundsätzlich zu ermöglichen. Erforderliche Sanierungen beeinträchtigen im eigentlichen Sinne nicht den bezahlbaren Wohnraum, sondern stellen ihn wieder her. Zum Beispiel werden undichte Fenster durch neue Isolierfenster ersetzt.

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Die Sanierung stellt die umfassendste Baumaßnahme dar, bei der zunächst der bewohnbare Zustand wiederhergestellt werden muss. Aufgrund der erheblichen Unterschiede zwischen einer Kernsanierung (umfangreiche Arbeiten im gesamten Gebäude) und einer Teilsanierung (Arbeiten an bestimmten Bereichen/Etagen) ist es schwer, eine allgemeine Zeitangabe zu machen. Eine Kernsanierung, wie zum Beispiel die Erneuerung von Rohrleitungen, der Umbau der Sanitäranlagen oder eine neue Dachkonstruktion, kann etwa 6 Monate in Anspruch nehmen, während eine Teilsanierung wie das Ersetzen von Fenstern und Bädern zwischen zwei Tagen und vier Wochen dauern kann. Die genaue Dauer hängt jedoch immer vom Umfang der Arbeiten ab und unvorhergesehene Ereignisse sind nicht berücksichtigt.

Zu den Modernisierungsmaßnahmen zählen alle Maßnahmen, die die Wohnqualität steigern und verbessern sowie nachhaltig Energie und Wasser einsparen. Dazu gehören beispielsweise der barrierefreie Umbau, die Verbesserung der Wärmedämmung, der Austausch von Türen, die Erneuerung der Heizungsanlage, der Einbau eines Aufzugs oder die Erweiterung von Balkonen. Auch der Austausch intakter Fenster durch neue, isolierverglaste Schallschutzfenster gilt als Modernisierung.

Renovierungen bezeichnen in der Regel nicht dringend erforderliche, sondern eher ästhetische Anpassungen an den eigenen Wohnraum, mit dem Ziel, das persönliche Wohngefühl zu verbessern. Durch handwerkliche Maßnahmen, die oft als Schönheitsreparaturen bezeichnet werden, wird das Wohndesign aufgewertet. Falls beispielsweise an Wänden, Decken, Böden, Heizkörpern oder Heizrohren Abnutzungserscheinungen auftreten, können typische Renovierungsarbeiten wie der Austausch von Bodenbelägen oder ein neuer Farbanstrich (auch an der Gebäudefassade) erforderlich sein.

Bauvorhaben sind in der Regel Bewilligungspflichtig sobald die Errichtung, wesentliche Änderung sowie Verwendungsänderung von dem Gebäude oder Gebäudeteilen, auch bei statischen Eingriffe oder auch Veränderungen an dem Aussehen der Fassade geplant sind.

• Bauvorhaben sind in der Regel Anzeigepflichtig sobadl die Errichtung oder wesentliche Änderung von Nebengebäuden zu Wohngebäuden, wenn dieses eine überbaute Fläche von höchstens 25 m² und eine Höhe von höchstens 3,5 m über dem Gelände hat und in einer Baufläche liegt.

• Ebenfalls ist eine Baunzeige notwendig sollte der Abbruch von Gebäuden oder Gebäudeteilen gewünscht sein.

Sollte für das Gebäude eine Baubewilligung benötigt werden, da es sich um einen Neubau oder eine größere Sanierung/Zubau handelt, wird ein Energieausweis benötigt. Ebenfalls wird dieser benötigt, sobald Förderungen in Anspruch genommen werden